Interview „zehn Fragen an … “ aus dem Wiesbadener Kurier vom 10. Oktober 2017
Alexander von Wangenheim
Was ist der Leonardo School award?
Eine Art Oscar, den die „Wiesbaden Stiftung“ 2005 ins Leben gerufen hat, um Ideen und Projekte von Wiesbadener Schülern auszuzeichnen.
„Leonardo da Vinci – ein Multitalent. Genialer Künstler, Naturforscher, Architekt und Techniker. Er hat Unvergleichliches erreicht. Das berühmteste Bild der Welt, die „Mona Lisa“, stammt von ihm, aber auch die Entwicklung des Fallschirms geht auf ihn zurück! Er hat vieles geschaffen, was die Welt verändert hat. Das könnt Ihr auch!“
Quelle: die Leonardo-Webseite
Ich hatte die Ehre und das Vergnügen, 2009, 2011, 2013, 2015 und 2017 als Jurysprecher der Kategorie Musik dabeizusein.
In dieser Eigenschaft durfte ich auch die Laudatio auf die Sieger halten.
Wiesbaden steckt voller junger Talente, die durch diesen Preis herausgekitzelt werden. Applaus für die Organisatoren, die Sponsoren – und – vor allem die Schüler der Wiesbadener Schulen.
Am 19. August 2013 ist Fritz Rau im Alter von 83 Jahren gestorben.
Ich hatte die große Ehre und das Vergnügen, Fritz Rau bei der Lesung seiner Autobiographie „50 Jahre backstage“ musikalisch zu begleiten. Für die Jüngeren, die vielleicht fragen: wer war Fritz Rau? – Das erste von ihm veranstaltete Konzert fand 1955 mit Albert Mangelsdorff in der Stadthalle Heidelberg statt. Danach hat er bis 2005 über 6000 Konzerte veranstaltet. Die Rolling Stones, Ray Charles, Michael Jackson, Elton John, Bruce Springsteen, Jimmi Hendrix, Madonna, Oscar Peterson, Duke Ellington, Udo Lindenberg, Peter Maffay …. zum Beispiel. Er war der Mann dahinter, „backstage“ eben. Dann schrieb er seine Autobiographie, unterhaltsam, lehrreich, witzig und weise. Und er hat große Freude daran gehabt, als „storyteller“ ab 2006 selbst „on stage“ den Menschen von seinen Erlebnissen mit den Musikern zu erzählen, denen er auch immer ein Freund war.
Wir waren an mehr als hundert Abenden zu Gast in Jazzinitiativen, Musikklubs, bei Benefizgalas und auf Festivals. Die Mischung aus spannenden und authentischen Erinnerungen und Livemusik hat viele musikbegeisterte Menschen in den Bann gezogen. Für mich war es ein großer Schritt in meiner musikalischen Entwicklung. Ich durfte von Dir lernen. Und verneige mich in tiefer Dankbarkeit vor Dir. Mach’s gut, Fritze.
Es war ein perfekter Tag. Obwohl es geregnet hat.
In der SWR-Serie „Ein perfekter Tag“ durfte ich dabeisein. Fünf Menschen aus fünf Regionen waren einen Tag lang Gastgeber eines tollen Tages für die jeweils dann nur noch vier anderen. Das war lustig!
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Artikel aus dem „Pepper“ – dem Veranstaltungsmagazin Rhein-Main. Vielen Dank an den Autor Tobias Blank!
Am 17. Juni 2014 wurde der Kurdirektor von Wiesbaden, Henning Wossidlo verabschiedet. Mir wurde dabei die Ehre zuteil, den Flügel zum Klingen zu bringen. Und die Gesellschaft zum Swingen. Mit Henning Wossidlo tritt ein Mensch ab, der in Wiesbaden viel bewegt und für das Ansehen Stadt Großes geleistet hat, 30 Jahre lang. Lieber Herr Wossidlo, vielen Dank für Ihre Unterstützung in meinen fünfzehn Jahren als Musikant. Alles Gute Ihnen!
Schuld war nur der Boogie Woogie. Auf guten alten Vinylschallplatten hörte er den Boogiepianisten Vince Weber – sofort wurde Alexander v. Wangenheim als bis dahin mässig enthusiastischer Klavierschüler vom Boogie-Virus befallen. Einige Jahre und viele Übungsstunden später begann er 1990 nach seinem Studium der Musiktherapie an der Musikhochschule in Wien regelmässig in Clubs und Kneipen aufzutreten.
Mittlerweile, nach vielen Auftritten bei events, Partys und Galas, bei Blues- und Jazzfestivals, als Mitglied der „Wiesbaden Allstar Band“ – und in drei Jahren als musikalischer Tourbegleiter von Konzertveranstalter Fritz Rau und dessen Memoiren „50 Jahre backstage“ – hat er sich als Pianist, Sänger, Entertainer und Moderator einen Namen gemacht:
Willkommen in der Welt des Boogiebarons.